Heute ist der internationale „Tag der Umwelt“. Er mahnt uns, dass wir mit unserer Erde und unserer Umwelt nachhaltig umgehen müssen. Nur so können wir alle noch lange und gut auf ihr leben.
Dies fordern auch die jungen Menschen der „Fridays for Future“ Bewegung und die “Parents for Future“ Bewegung, die sich jetzt auch in Henstedt-Ulzburg aktiv in die Klimapolitik einmischen werden.
Dass der heutige Tag der Umwelt unter dem Motto steht: „Insekten schützen – Vielfalt bewahren!“, hat einen besonderen Grund.
Insekten sind die am meisten verbreitete Tierart der Welt. In Deutschland leben gut 33.000 Arten. Allerdings ist die Lage der Insekten mittlerweile alarmierend, denn es werden „dramatische“ Verluste bei Bienen, Schmetterlingen und anderen bestäubenden Insekten beobachtet.
Fachleute warnen, dass diese Verluste ganze Nahrungsketten in Gefahr bringen. Ein großer Teil der Nutzpflanzen ist von bestäubenden Insekten abhängig. Ohne sie würde es Ernteausfälle geben, vor allem bei Obst und Gemüse. Aber auch insektenfressenden Vogelarten und Amphibien fehlt dann die Nahrungsgrundlage. Die Ursachen sind zwar noch nicht zu 100 % geklärt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei aber der großflächige Einsatz von Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Ganze Landstriche werden Insekten-frei und unkrautfrei gespritzt. So gehen wertvolle Lebensräume für Feldvögel, Hasen, Feldhamster, und viele andere Tiere verloren. Ohne die heimische Begleitflora, man erinnere sich an die Korn- und Mohnblumen von früher, fehlt es den an sie angepassten Tieren außerdem an Nahrungsangebot.
Helfen würde bereits ein naturbelassener Blühstreifen am Rand des Feldes, um der einheimischen Tierwelt eine Rettungsinsel zu gewähren. Hier sollte aber keine Monokultur mit einer „Dünge-Pflanze“, wie Phacelia, gesät werden, sondern eine Mischung aus einheimischen Ursprungs-pflanzen. Die meistens dieser nützlichen Pflanzen bevorzugen allerdings einen mageren Boden. Dieser ist durch die intensive Düngung in der Landwirtschaft leider nur noch ausgesprochen selten vorzufinden, womit die für die Insekten wichtigen Pflanzen zusätzlich aus der Landschaft verschwinden.
Jede/r einzelne kann einen Beitrag zum Schutz der Insekten leisten, z. B. durch eine Bienen-freundliche Gartengestaltung, vollständiger Verzicht auf Gifte in Haus und Garten und durch das Aufstellen von Insekten-Nisthilfen.
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