Henstedt-Ulzburger GRÜNE erkennen Personalbedarf für die Umsetzung von Großprojekten in der Gemeinde an

Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept, Klimaschutzkonzept, energetisches Sanierungsmanagement, Einführung der Doppik. Die Liste der Großprojekte, die Henstedt-Ulzburg in den kommenden Jahren vor der Brust hat, ist lang. In der Sitzung des Henstedt-Ulzburger Hauptausschusses am 17. Januar 2023 stellte die Verwaltung daher einen überarbeiteten Stellenplan zur Abstimmung, der den Grundstein dafür legen sollte, dass die Konzepte nicht nur für die Schublade erarbeitet wurden, sondern mit Leben erfüllt werden. Während die GRÜNEN diesen wichtigen Projekten und damit einhergehend dem notwendigen Personal ihre volle Unterstützung zusicherten, zeigte das Abstimmungsverhältnis ein mal mehr, wo die politischen Prioritäten in Henstedt-Ulzburg liegen.

Thorsten Möhrcken, Fraktionsvorsitzender der Henstedt-Ulzburger GRÜNEN, hat den Eindruck, dass in der Verwaltung offenbar wahre Tausendsassa beschäftigt sein müssen. „Die Mehrheit im Ausschuss war der Auffassung, der Großteil dieser Projekte sollte doch mit Bordmitteln zu meistern sein. Offenbar haben bei einigen Menschen die Tage mehr als 24 Stunden. Anders ist diese Argumentation für uns GRÜNE nicht nachvollziehbar.“ Worauf Möhrcken anspielt sind vielfache Äußerungen, dass das dringend notwendige Projektmanagement dieser Großbaustellen entweder durch das Büro der Bürgermeisterin oder aber durch maximal eine kombinierte Vollzeitstelle für mehrere Projekte abgedeckt sein müsste. „Wer denkt, dass das Pariser Klimaschutzabkommen mit einer Teilzeitstelle umzusetzen ist, der sollte sich vielleicht noch mal in Ruhe mit den Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte auseinandersetzen.“, so Möhrcken.

Positiv bewerten die GRÜNEN, dass zumindest der Verlängerung der Stelle des Klimaschutzbeauftragten einstimmig zugestimmt wurde, sodass diese zentrale Position weiterhin mit hoher Qualität besetzt ist. Dazu Möhrcken: „Herr Schwien hat es unter anderem mit den Klimaschutzwerkstätten geschafft, dieses wichtige Thema mit in die Bevölkerung zu tragen und so unseres Erachtens die Akzeptanz deutlich verbessert.“ Für die Zukunft erhoffen sich die GRÜNEN, dass dieses Beispiel Schule machen darf und Henstedt-Ulzburg die Möglichkeit erhält, mit qualitativ hochwertigem Personal fit für eine klimaneutrale und nachhaltige Zukunft zu werden.

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