Henstedt-Ulzburger GRÜNE freuen sich über gelungene Infoveranstaltung zur 380-kV-Trasse

Bei bestem Wetter und mit fachkundigen sowie prominenten Gästen veranstalteten die Henstedt-Ulzburger GRÜNEN vergangene Woche eine Fahrradtour entlang der geplanten 380-kV-Stromtrasse. Der Einladung der Partei waren 20 BürgerInnen gefolgt, mit denen die OrtspolitikerInnen gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Ulrike Täck sowie Mitarbeitenden der TenneT und des Bürgerdialog Stromnetz fast 3 Stunden über den Trassenverlauf, den aktuellen Stand der Planung und die Sorgen und Nöte der Henstedt-UlzburgerInnen diskutierten.

„Die Radtour war aus unserer Sicht ein voller Erfolg“, sagt Ute Kubath, Sprecherin der Henstedt-Ulzburger GRÜNEN. „Neben dem exakten Verlauf der Plantrasse konnten wir uns endlich ein Bild davon machen, wie das Düker-Verfahren in der Praxis aussieht und wie die Pinnauwiesen nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen werden: genau wie heute.“ Die anwesenden Mitarbeitenden der TenneT beantworteten ausführlich diverse Fragen, beispielsweise zur Notwendigkeit der Trasse, der bereits erfolgten Abwägung von Alternativen oder auch zu den untersuchten Auswirkungen auf die Natur.

Auch Verena Grützbach, Gemeindevertreterin der GRÜNEN und dank ihrer Kontaktaufnahme mit dem damaligen Umweltminister Schleswig-Holsteins, Robert Habeck, Ermöglicherin der heute geplanten Erdkabellösung, spricht von einem vollen Erfolg. „Eine nüchterne, sachliche Informationsveranstaltung war genau das, was diese politisch aufgeladene Diskussion brauchte. Mit diesem Detailwissen ausgestattet werden wir nun die Gespräche im Ausschuss weiter konstruktiv vorantreiben.“

Die Henstedt-Ulzburger GRÜNEN hatten sich diesen Sommer dazu entschieden, von einer etwaigen Klage gegen das Planfeststellungsverfahren der 380-kV-Trasse Abstand zu nehmen um so der dringend notwendigen Energiewende keine unnötigen Steine in den Weg zu legen. Vermisst wurden auf der Tour laut Kubath lediglich die ZweiflerInnen und BedenkenträgerInnen der Trasse. „Gerade die hätten hier die einmalige Chance gehabt, in persönlichen Kontakt mit den Planern der Trasse zu kommen, um ihre Sorgen und Bedenken vor Ort zu klären.“

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