8.März 2020 – GRÜNE zum Internationalen Frauentag

Der Internationale Frauentag steht für den Kampf für rechtliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung, ein selbstbestimmtes Leben, das Recht auf körperliche Unversehrtheit sowie sexuelle Selbstbestimmung.

Vor etwa 20 Jahren wurde Artikel 3 Absatz 2 in der Verfassung ergänzt. Neben der „einfachen Aussage“ Frauen und Männer sind gleichberechtigt wurde aufgenommen: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung tatsächlicher Nachteile hin.“

Aber noch immer gibt es viel zu tun: Lohngerechtigkeit, die Besetzung von Führungspositionen oder eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind nur drei Beispiele, die zeigen: Der Kampf muss weiter gehen, damit der Auftrag unserer Verfassung endlich erfüllt wird.

Das Versprechen einer gleichberechtigten Gesellschaft ist lange noch nicht eingelöst.

Wie sieht es in den sogenannten Care-Berufen aus?

Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Kranken- und Altenpfleger*innen, Hebammen oder Erzieher*innen brauchen langfristig bessere Bedingungen: mehr Kolleg*innen, bessere Bezahlung durch Tarifverträge, kostenfreie Ausbildung und mehr Mitgestaltung bei den Arbeitszeiten.

Als Kranken- und Altenpfleger*innen, Hebammen oder Erzieher*innen arbeiten bis zu 80 Prozent Frauen – und das vielfach unter schlechten Bedingungen. Dabei stärken sie mit ihrer Arbeit nicht nur einzelne Personen, sondern ganze Familien und am Ende unsere ganze Gesellschaft.
Es ist Zeit für mehr Wertschätzung, mehr Förderung und mehr Aufstiegsmöglichkeiten!

Unterstütze und unterzeichne unseren Care-Appell zum internationalen Frauentag!

https://www.gruene.de/whocares

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