GRÜNE freuen sich über neue Fahrradstraße in Henstedt-Ulzburg – und wollen noch mehr

Anfang des Jahres hat die Gemeinde Henstedt-Ulzburg verkehrspolitisches Neuland betreten. Mit dem Heideweg im Ortsteil Ulzburg wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Großgemeinde eine Straße zur Fahrradstraße umgewidmet und somit nur noch für Radfahrende und bei entsprechender Beschilderung für Anliegende nutzbar. Die Henstedt-Ulzburger GRÜNEN, die sich seit jeher für ein fahrradfreundliches Umdenken in der örtlichen Verkehrspolitik einsetzen, sind über diese Entwicklung begeistert und hoffen, dass der Heideweg nur der Anfang war.

„Durch die Umwidmung des Heidewegs zur Fahrradstraße haben jetzt unter anderem Mitarbeitende von Rewe und Netto im Gewerbegebiet Rudolf-Diesel-Straße die Möglichkeit, schnell und gefahrfrei mit dem Rad zur Arbeit zu kommen.“, freut sich Hauke Welp, Sprecher der örtlichen GRÜNEN. „Für uns ist das allerdings nur der erste von vielen Schritten auf dem Weg, unsere Gemeinde fahrradfreundlich zu machen.“ Problemfelder haben die GRÜNEN bereits einige identifiziert. Angefangen bei der Benutzungspflicht zu enger Geh- & Radwege in Maurepasstraße, Beckersbergstraße oder Wilstedter Straße über fehlende Abstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen Henstedt-Ulzburg und Ulzburg-Süd bis hin zu einem flächendeckenden Bike-Sharing-Angebot sehen die PolitikerInnen einiges zu tun. „Es gibt einiges zu tun“, so Welp, „aber um das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel zu positionieren werden wir nicht drum herum kommen, in eine zukunftsfähige Infrastruktur zu investieren.“

Hoffnungen setzen die GRÜNEN unter anderem in das aktuell in der Umsetzung befindliche Radverkehrskonzept, welches Ende Februar erneut im Planungs- & Bauausschuss auf der Tagesordnung stehen soll. Thorsten Möhrcken, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN, meint dazu: „Wir haben zwar nur einen Sitz im Ausschuss, hoffen aber, dass wir auch die anderen Fraktionen für die Umsetzung des Konzepts begeistern können. Denn damit unsere Gemeinde im Grünen auch in 50 Jahren noch so grün bleibt, ist die Mobilitätswende für uns ein essenzieller Bestandteil.“

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