Klimawandel ist in Henstedt-Ulzburg angekommen – Moorbrand auf dem Rhen/ Borkenkäfer in unseren Wäldern

Die Waldschäden an der Norderstedter Straße (Bild) sind dem Klimawandel geschuldet. Der Borkenkäfer hatte leichtes Spiel sich durch die von Dürre gestressten und geschwächten Bäume zu fressen. Die Dürre ist auch für die größeren Waldschäden an der Hamburger Straße und an der Olzeborchschule verantwortlich.

Der schreckliche Brand im Henstedter Moor, der vielen Tieren das Leben und den Lebensraum genommen hat, war nicht nur ein Brand, der nun gelöscht ist. Es war ein Brand zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit und ist die Folge der klimabedingten Trockenheit.

Der Klimawandel darf durch die Corona-Zeit nicht zur Nebensache werden.

Der Klimawandel lässt sich nicht „wegimpfen“, sondern schreitet stetig voran, wenn wir nicht mit Wille, Plan und Mut dagegen ankämpfen.

Jede Kommune, mit allen Sektoren, steht in der Verantwortung, unseren nationalen Klimaschutzplan umzusetzen:
Die Treibhausgase müssen bis 2050 um -95% reduziert und die Anteile der erneuerbaren Energien um 80% erhöht werden.

Auch wenn Henstedt-Ulzburg finanzielle Einbußen durch die Coronakrise hat, müssen wir am beantragten kommunalen Klimaschutzkonzept und an der Besetzung des*r Klimaschutzmanager*in festhalten.

Darauf werden wir Grünen in H-U achten und den eingeschlagenen Weg verteidigen.

Die wirtschaftlichen Folgekosten werden weit höher sein, wenn wir im „ Weiter so“ verharren, als wenn wir jetzt mit modernen Technologien und Konzepten in die Zukunft investieren.

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