AfD: kein Asyl in Henstedt-Ulzburg. Demonstration friedlich und bunt.

Nach der kurzfristigen Absage der AfDummen, ihre Hamburger Wahlabschlussversammlung nun doch nicht im Bürgerhaus von Henstedt-Ulzburg durchzuführen, stellte sich die Frage, ob dennoch genügend Teilnehmer*innen an der Demonstration gegen die AfD teilnehmen werden.

Das Ergebnis war überraschend und überwältigend. Nach Polizeiangaben waren über 500 Demonstrant*innen vor dem Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg zusammengekommen um gegen die AfD zu demonstrieren, aber auch um an die Opfer des Terroranschlags in Hanau mit einer Schweigeminute zu gedenken und ungezählte Trauerkerzen aufzustellen..
Eine sehr beeindruckende und nachdenkliche „Minute“.

Die Demonstration war friedlich, aber laut. Und eindeutig.
„Die AfD wird hoffentlich in der Zukunft auf das Bürgerhaus verzichten, sonst sind wir wieder da“, so der Tenor der Ansprachen der Organisatoren und vom Bürgervorsteher und Bürgermeister, der eine erneute Überprüfung der Satzung für das Bürgerhaus ankündigte.

Jenny Schacha und Mirko Heim, die die Demo mit vielen Unterstützer*innen in wenigen Tagen auf die Beine gestellt haben, waren sichtlich erschöpft, aber total happy über die große Zustimmung.

Ihnen gehört der Dank für diesen unvergesslichen Tag.

Nach der Demo wurde das Bürgerhaus mit dem Hauptsaal „gekapert“, hier wollte die AfD feiern. Das haben die Bürgerinnen aus H-U und vielen Nachbarorten letztlich verhindern können. Jetzt wurde der Saal zur Partymeile der Demonstrantinnen.

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